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In den 1970er Jahren herrschte in Frankfurt am Main ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Im Stadtteil Westend standen noch viele große alte Gebäude und Villen, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hatten. Die Stadt plante jedoch, das Viertel in ein Handels- und Geschäftszentrum mit neuen, sehr hohen Gebäuden zu verwandeln. In dieser Zeit wurden die alten Gebäude von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, politischen und sozialen Hintergründen bewohnt. Auch leerstehende Häuser wurden übernommen. Diese Personen lebten in Gemeinschaftsunterkünften und hatten die Absicht zu bleiben. Mit utopischen Ideen im Kopf und Wut im Herzen lernten sie durch praktische Erfahrung, wie man Häuser besetzt. Ihre Gegner waren die Polizei, die Stadt, Immobilienbesitzer und sogenannte Spekulanten. Die erzählende Stimme von Cornelia Niemann führt durch den Audio-Spaziergang, während Zeitzeugen wie Linda de Vos, Michael Krawinkel, Gerd Koenen, Gernot Grumbach, Guiseppe Cavallaro und Fransesco Salantino ihre Erinnerungen teilen. Der Audiowalk wurde von Julia Mihály (Sounddesign und Produktion), Katja Kämmerer und Jan Deck (Interviews mit Zeitzeugen, Struktur und Konzept) entwickelt. Das Projekt wurde vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

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Kampf um die Häuser 0 reviews

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